Schock bei Wanderung: Hund stürzt 50 Meter in die Tiefe – Bergretter im Einsatz
Dramatische Bergrettung in Österreich. Plötzlich vermissen Wanderer ihren Hund. Kosmo steckt auf einem Felsvorsprung fest.
Längenfeld – Wanderer aus der Schweiz wählen auf einer Tour im Ötztal (Österreich) den Notruf. Ihr Hund Kosmo war von einem Forstweg über eine Böschung 50 Meter in die Tiefe gestürzt. Der Therapiehund, der Menschen mit Beeinträchtigungen unterstützt, braucht selbst dringend Hilfe. Auch für die erfahrene Bergretter in Längenfeld ist es ein ungewöhnlicher Fall.
Schreck-Moment beim Wandern: Felsvorsprung stoppt 50-Meter-Sturz von Therapiehund Kosmo
Der Schweizer Sennenhund war mit einer Gruppe Wanderer aus der Schweiz am Dienstag (16. Juli) auf einem Waldweg zur Gruben-Alm in Längenfeld unterwegs. Während die Gruppe in einer Kehre eine Rast einlegte, erkundete Kosmo die Gegend. Dabei stürzte der Hund unerwartet in die Tiefe – und hatte wohl ziemlich Glück.
Vier Bergretter aus Längenfeld und zwei Alpinpolizisten aus Sölden rückten zum Einsatzort aus. Die Bergretter Thomas und Fabian seilten sich zum Therapiehund ab und konnten Kosmo mithilfe eines Klettergeschirrs aus seiner misslichen Lage befreien. Und schließlich „seinen überglücklichen Besitzern“ übergeben, wie die Bergrettung Längenfeld berichtete. Der Hund hatte den Sturz offenbar unverletzt überstanden. Nach etwa anderthalb Stunden war die „wertvolle Hundebergung“ beendet.
„Das war wirklich einer unserer schöneren Einsätze“
„Einem Felsvorsprung nach etwa 50 Höhenmetern Fall war es schließlich zu verdanken, dass Kosmo nicht noch weiter abstürzte“, erklärte Adriano Raffl, der Leiter der Ortsstelle Längenfeld, gegenüber der Tiroler Tageszeitung. Da es zu gefährlich war, den Hund selbst zu retten, alarmierte ein Wanderer der Gruppe die Rettungsleitstelle in Tirol.