„In Höchster Gefahr – Die ARD Greift an: So Fordert ‚Bergretter im Einsatz‘ Die Erfolgsserie ‚Die Bergretter‘ Heraus!“
„Die Bergretter“ ist seit mehr als einem Jahrzehnt ein Quotengarant für das ZDF. Also ist es kein Wunder, dass andere Sender gerne über ein vergleichbares Erfolgsformat verfügen würden. Zumindest der Titel der kommenden ARD-Produktion „In höchster Not – Bergretter im Einsatz“ weckt Assoziationen.
Worum es bei „In höchster Not“ gehen wird
Die Dreharbeiten für „In höchster Not – Bergretter im Einsatz“ haben im Juli 2024 begonnen und laufen bis März 2025. Im Gegensatz zu „Die Bergretter“ wird es sich jedoch nicht um eine fiktionale Serie handeln, sondern um ein Doku-Format. Darin werden die Zuschauer den Alltag der Bergretter zweier oberbayerischer Gemeinden zu sehen bekommen. Die Helfer haben mit den unterschiedlichsten dramatischen Situationen zu tun. Beispielsweise müssen sie Wanderer versorgen, die am Ende ihrer Kräfte angelangt sind, oder Personen suchen, die sich in abgelegenen Regionen verlaufen haben. Einige Einsätze müssen aufgrund des unwegsamen Geländes mit dem Helikopter bestritten werden. Für zusätzliche Schauwerte sorgt die Kulisse der Alpen, in denen sich die Einsätze der Bergretter abspielen.
Um die Rettungsaktionen nicht zu gefährden, arbeitet das Kamerateam eng mit den Bergrettern zusammen. Deshalb wählten die Produzenten Kameraleute aus, die selbst Erfahrung mit dem Bergsteigen haben und wissen, wie sie sich in brenzligen Situationen zu verhalten haben. Dadurch ergeben sich weder für die Helfer oder die Mitarbeiter der Produktion noch für die zu rettenden Personen zusätzliche Risiken.
Dem Bayerischen Rundfunk, der für die Produktion verantwortlich zeichnet, ist es wichtig, mit dem Format auf die Risiken aufmerksam zu machen, die die vermeintlich idyllische Bergwelt birgt. Vor allem unerfahrene Wanderer und Kletterer begeben sich immer wieder in Gefahr. Auch möchte der BR mit der Sendung die Leistungen der ehrenamtlichen Bergretter ins Bewusstsein möglichst vieler Zuschauer bringen.
Wo „In höchster Not“ gedreht wird
Die Protagonisten von „In höchster Not“ sind die Bergretter der Bergwachten Ramsau und Grainau. Ramsau bei Berchtesgaden befindet sich zum größten Teil im Nationalpark Berchtesgaden. Die Gemeinde liegt auf einer Höhe von 670 Metern und hat etwas mehr als 1.700 Einwohner. Aufgrund der umgebenden Berge, des Hintersees und des „Zauberwald“ genannten Geotops erfreut sie sich eines großen Zuspruchs bei Touristen. Diese erholen sich in der alpinen Idylle und entdecken wandernd oder kletternd die Umgebung. Nicht umsonst wurde Ramsau 2015 zu Deutschlands erstem Bergsteigerdorf ernannt.
Rund 200 Kilometer westlich von Ramsau liegt Grainau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. In der Gemeinde, die auf einer Höhe von 758 Metern liegt, leben etwa 3.600 Menschen. Sie befindet sich am Fuß der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands. Daher verzeichnet auch sie eine große Anzahl an Touristen. Über eine halbe Million Gästeübernachtungen finden jährlich in Grainau statt. Längst nicht jeder Tourist hat das Ziel, die Zugspitze zu erklimmen. Viele wollen einfach durch das Wettersteingebirge wandern.
Wann und wo „In höchster Not“ zu sehen sein wird
Da sich die Produktion von „In höchster Not – Bergretter im Einsatz“ noch bis Anfang 2025 hinzieht, ist frühestens im Frühling 2025 mit einer Veröffentlichung zu rechnen. Diese wird exklusiv in der Mediathek der ARD stattfinden.