„Die Bergretter“ begeistern die Zuschauerinnen und Zuschauer im ZDF seit Jahren. Echte Fans können insgesamt sogar neun Drehorte besuchen.
Ramsau am Dachstein – Einmal bei „Die Bergretter“ mitmischen – diesen Wunsch dürften viele Zuschauerinnen und Zuschauer der ZDF-Serie haben. Fans können sich diesen Traum mit einer Reise nach Österreich erfüllen und stolze neun Drehorte besuchen. Eine Übersicht gibt es hier.
„Die Bergretter“ im ZDF – Fans der Serie können 9 Drehorte besichtigen
Anfang Oktober ist mit „Die Bergretter – Meine Erfahrungen bei den Dreharbeiten und was ich von den echten Bergrettern lernte“ das erste Buch von Sebastian Ströbel erschienen. Darin gibt es Einblicke hinter die Kulissen der Dreharbeiten – auch die altbekannten Drehorte der ZDF-Serie sind darin zu finden.
Aufgelistet sind insgesamt neun Drehorte und ihre dazugehörigen Hintergründe. Eine Übersicht gibt es hier:
- Bachlalm, Filzmoos
- „Bergretter“-Zentrale, Ramsau am Dachstein
- Evangelische Kirche, Ramsau am Dachstein
- Hof Emilie, Ramsau am Dachstein
- Krankenhaus, Klinik Diakonissen Schladming
- Kaunertal, Tirol
- Silberkarklamm, Ramsau am Dachstein
- Stoderzinken, Gröbming
- Wilde Wasser, Schladming Rohrmoos-Untertal
„Die Bergretter“-Drehort – die Bachlalm am Filzmoos ist ein Murmeltier-Paradies
Auf einer Höhe von 1.484 m liegt die Bachlalm zwischen Filzmoos und Ramsau am Dachstein. Zuschauerinnen und Zuschauer der ersten Stunde dürften sie noch aus Staffel 1 wiedererkennen. Damals heirateten Emilie (gespielt von Stephanie von Poser) und Stefan Hofer (Stefan Murr) dort.
Ein Besuch lohnt sich auch über „Die Bergretter“ hinaus. Rund um die Bachlalm leben Murmeltiere, die sich von Wanderinnen und Wanderern beobachten lassen. Wer den Familienbetrieb besuchen möchte, kann das bequem über einen Shuttlebus tun – alternativ bieten sich zwei Fußwege von rund einer Stunde an.
„Die Bergretter“-Zentrale in Ramsau am Dachstein – das Herz der ZDF-Serie
Das Herz der ZDF-Serie, die „Bergretter“-Zentrale, liegt mitten in Ramsau am Dachstein. Hier gehen die Notrufe bei Rudi (Michael Pascher) ein und von hier aus rücken Markus Kofler (Sebastian Ströbel) und sein Team aus, um Leben zu retten. Die echten Bergretter im Ort bewohnen allerdings ein anderes Gebäude.
Die Zentrale der ZDF-Serie ist in Wahrheit das sogenannte „Pehab Zuahäusl“, welches zum Hotel Pehab gehört. Es wird nur für die Dreharbeiten genutzt.
Evangelische Kirche in Ramsau am Dachstein – beliebtes Hintergrundmotiv von „Die Bergretter“
Ein zentrales Set ist die Evangelische Kirche in Ramsau am Dachstein zwar nicht, doch in den meisten Folgen von „Die Bergretter“ ist sie im Hintergrund zu sehen. Mit dem Dachsteinmassiv im Hintergrund ist die Kirche am TV und vor Ort überaus schön anzusehen.
Erbaut wurde sie im neuromanischem Stil – in den Jahren 1888 bis 1895. Konzipiert hat sie der Nürnberger Architekt Hans Kieser (mehr über „Die Bergretter“ bei RUHR24 lesen).
„Die Bergretter“-Drehorte: Hof Emilie in Ramsau am Dachstein ist die Seele der ZDF-Serie
Wenn die „Bergretter“-Zentrale das Herz der ZDF-Serie ist, dann ist der Hof Emilie so etwas wie die Seele der TV-Reihe. Geht es in „Die Bergretter“ emotional zwischen den Charakteren zu, geschehen die Szenen oftmals hier. Der eigentliche Name des Drehorts lautet „Pernerhof“.
Der Hof ist familiengeführt und kann besucht werden. Sogar Einblicke in das Innenleben sind möglich. Die geführten Wanderungen werden über den Hof angeboten und sind im Sommer möglich. Der Hof Emilie ist etwa 30 Minuten von der „Bergretter“-Zentrale im Ortskern entfernt.
„Die Bergretter“ drehen bei laufendem Betrieb in der Klinik Diakonissen Schladming
Haben „Die Bergretter“ rund um Rettungsärztin Katharina Strasser (Luise Bähr) ihre Arbeit getan, geht es für die Geretteten oftmals ins Krankenhaus. Die Szenen dafür entstehen in der Klinik Diakonissen Schladming. Laut dem Buch „Die Bergretter – Meine Erfahrungen bei den Dreharbeiten und was ich von den echten Bergrettern lernte“ wird bei laufendem Betrieb gedreht.
Das Krankenhaus, in dem Dr. Nick Aichstetter (Nicholas Reinke) in „Die Bergretter“ praktiziert, blickt auf eine langjährige Geschichte zurück, die bis zum 1. Weltkrieg zurückreicht. Ende 2006 wurde es, nach umfassender Renovierung, neu eröffnet.
„Die Bergretter“ treffen „James Bond“ – Serie und Film wurden im Kaunertal in Tirol gedreht
Was haben „Die Bergretter“ und „James Bond“ gemeinsam? Natürlich die Dreharbeiten im Kaunertal in Tirol. Wenn es um viel Schnee und Gletscher geht, wurde meist genau hier gedreht. Während Sebastian Ströbel und sein Team hier schon seit mehr als zehn Jahren Rettungen am Gletscher, Lawinen und spektakuläre Schneemobilfahrten filmen, waren andere nur kurz hier.S
So fanden beispielsweise Dreharbeiten für „Spectre“, den dritten „James Bond“-Film mit Daniel Craig hier statt. Zu den beliebten Kulissen im Kaunertal zählen beispielsweise der Vordere Nörderberg oder der Fernergries. Das Kaunertal befindet sich auf rund 3.000 Meter Höhe und ist durch eine Gletscherstraße gut für Filmteams und Fans erreichbar.
„Die Bergretter“-Drehort Silberkarklamm in Ramsau am Dachstein ist Teil eines UNESCO-Welterbes
Auch in der Silberkarklamm fanden bereits Dreharbeiten zu „Die Bergretter“ statt. „Hier können spektakuläre, actionreiche Aufnahmen besonders gut in Szene gesetzt werden“, heißt es im Buch von Sebastian Ströbel zu Serie. Besonders die Aussicht ist bei dem Naturdenkmal, welches Teil des UNESCO-Welterbes Hallstatt–Dachstein ist, beeindruckend.
Neben dem Weg durch die Klamm können Wanderer zwei weitere Klettersteige nutzen, die allerdings als „sehr schwierig“ eingestuft sind. Für alle anderen bietet die Silberkarklamm zwei beeindruckende Wasserfälle. Eine tolle Aussicht gibt es schließlich auch auf der Silberkarhütte (mehr ZDF-News bei RUHR24 lesen).
„Die Bergretter“-Drehorte: Verfolgungsjagden und Berg-Autounfälle entstehen auf dem Stoderzinken
Wenn es bei „Die Bergretter“ zu Verfolgungsjagden oder spektakulären Unfällen in den Bergen kommt, dann sind diese oftmals auf dem Stoderzinken in Gröbming entstanden. Der Berg bietet eine 12 km lange Straße an, auf der die Dreharbeiten problemlos stattfinden können.
Auch der Ausblick kann sich sehen lassen: Vom Gipfel aus lässt sich bei gutem Wetter bis zu 100 km weit blicken. Dieser ist unter anderem über einen Rundwanderweg erreichbar, der rund 20 km lang ist und am Stoderparkplatz beginnt.
Wasserfall und Hängebrücke am „Wilden Wasser“ sind Drehorte von „Die Bergretter“
Zu guter Letzt wären da noch die „Wilden Wasser“ im Rohrmoos-Untertal von Schladming. Der Riesachwasserfall war bereits in einigen Aufnahmen von „Die Bergretter“ zu sehen. Hier wird immer dann gedreht, wenn es Szenen im Wasser geben soll. Auch die dazugehörige Hängebrücke ist ein gern genutztes Motiv der ZDF-Serie.
Mutige Wanderer können hier den Alpinsteig „Durch die Höll“ ausprobieren. Alternativ gibt es mittelschweren, rund 17 km langen Wanderweg, der als „National Geographic Wanderweg“ ausgezeichnet wurde und auch als „schönste gütesiegelzertifizierte Tour“ der Österreichischen Wanderdörfer gilt (mehr TV-News bei RUHR24 lesen).
